Praxisbrief August 2017
16. August 2017 von Ihrer Gemeinschaftspraxis
Liebe Patientinnen, liebe Patienten,
ein Sprichwort lautet: "Drei Dinge machen einen guten Meister: Wissen, Können und Wollen."
Nach diesem Motto wollen wir Ihnen wieder ein paar Dinge mitteilen, von denen wir meinen, dass es sich lohnt, sie zu wissen. Lassen Sie uns mit dem Bemühen unseres Landkreises beginnen, unsere Region für junge medizinische Fachangestellte, für Ärztinnen und für Ärzte attraktiv zu machen. Seit ein paar Jahren arbeiten Praxen und Krankenhäuser an einer besseren Vernetzung, um die Weiterbildung zu optimieren. Manches ist schon erreicht worden, manches kann noch besser werden. Die Verwaltung des Landkreises und das Gesundheitsamt unterstützen uns sehr bei unseren Bemühungen. Das ist erfreulich. So wird es in naher Zukunft für Studentinnen und Studenten aus Marburg ein Angebot geben, um bei einer "Landpartie" die besonderen Vorzüge unserer Region kennenzulernen. Wir sind uns sicher, dass man Gefallen finden wird an unserer Landschaft und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern. Vielleicht können wir auf diese Weise die spätere Wahl des Berufsortes ein bisschen beeinflussen. Wie gesagt: Zunächst muss man etwas wissen, um es dann auch zu wollen.
Auch in diesem Jahr hat unser gesamtes Praxisteam beim Fortbildungstag der Universität Marburg mitgemacht. Ein bunter Strauß von Themen wurde angeboten. Zum ersten Mal dabei war die Unterweisung in den Brandschutz. Eifrig diskutiert wurde auch über Datenschutz und Digitalisierung. Ein Kollege erläuterte das sinnvolle Vorgehen bei Schwindelgefühlen. Beim Thema "Asthma/Bronchitis" gab es den Ratschlag, die Sprühgeräte zum DMP-Sprechstundentermin mitzubringen. Bei der Vielzahl der Inhaliergeräte ist es durchaus hilfreich, gelegentlich die Handhabung zu besprechen. Bitte stecken Sie daher Ihr Püsterchen ein und demonstrieren Sie uns beim nächsten Mal, wie Sie damit umgehen.
Wir stellen fest: Die Zeiten ändern sich und es wird eher schwieriger, einen Arzttermin zu bekommen. Trotzdem bleibt es wichtig, die Qualität der gesundheitlichen Versorgung hochzuhalten. Das "Ärztliche Zentrum für Qualität" hat eine Checkliste erstellt, die dabei hilft, eine gute Arztpraxis zu erkennen. Wir stellen Ihnen nun daraus das erste Kapitel vor. Überschrieben ist es mit der Frage: Kann ich die Praxis gut erreichen? In den Unterpunkten findet man Fragen nach der gemeinsamen Terminvereinbarung, der kurzfristigen Terminvergabe bei Dringlichkeit, der regelmäßigen Kontrollen bei chronischen Erkrankungen, der telefonischen Erreichbarkeit, einer barrierefreien Einrichtung sowie entsprechender Hilfestellung und Hausbesuchen bei Bedarf. Falls Sie neugierig auf die weiteren Kriterien sind, erhalten Sie hier die entsprechenden Informationen: http://www.patienten-information.de/checklisten/arztcheckliste
"Kreativität kann die Welt verändern und - das persönliche Leben" sagt Regine Plaß. Ihre Bilder voller Farben und Formen hängen aktuell in unserer Praxis. Wir freuen uns, dass wir nach Rotenburg, Bad Hersfeld und Sylt die Kunststücke nun auch in Korbach zeigen können.
Wir wollen unseren Praxisbrief nicht ohne den erneuten Hinweis beenden, wie Sie außerhalb der Sprechzeiten bei einer akuten Erkrankung Hilfe erhalten können. Die bundeseinheitliche Nummer 116 117 (ohne Vorwahl) leitet Sie zu erfahrenen Helferinnen und Helfern. Diese beraten Sie und vermitteln Sie ggf. an Ärzte oder Apotheker im Bereitschaftsdienst weiter.
So, das war´s für diesmal. Fehlt nur noch die Geschichte von der 82-jährigen Dame, die auf die Frage "Wie geht´s?" antwortete: "Ich bin eine knackige Person. In allen Gelenken knackt es."
Bleiben Sie auf Zack!
Das wünscht Ihnen Ihr Praxisteam!